© Tamara Diekmann 2021
Ich geh fort
Ich gehe fort,
ohne Ziel.
In einen anderen,
fremden Ort.
Ich weiß nicht,
was erwartet mich?
So ohne Ziel,
ohne Licht.
Ich gehe fort,
ein langer Weg.
Nur wohin?
Ein anderer Ort.
Ich weiß nicht,
wie es weiter geht.
Ein langer Weg,
auf einem Berg.
Schmal ist er.
Ohne Halt.
Vor mir nur
Ein dunkles Tal.
Weder vor,
noch zurück.
Dahinter ein Weg ins Glück?
Ich schau mich um,
nichts ist dort.
Ein unbekannter Ort.
Im Netz der Mafia
Einsamkeit, wie dunkle Nacht.
Die Seele still und leis’ bewacht.
Schwarze Schatten sich niederlassen
Schweigend das Licht verpassen.
Hoffnungslos verloren sein
Wie in Höhlen, ganz allein
Tiefes Loch
umgebet sein.
Nach Licht sie blicket
Das Dunkle richtet.
Gefangen in der schwarzen Welt
Irgendwann sie wird erhellt?
Ozean
Mal blau und mild,
mal grau und wild.
Mal dunkel und tief,
mal hell und wach.
Die Wellen am Strand,
die Strömung markant.
Mal sanftes wiegen,
mal tosendes biegen.